Klaus Reuper gestorben

Der Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS) trauert um Klaus Reuper.
Das außerordentliche Mitglied des Vereins ist nach langer schwerer Krankheit am 2. Juli im Alter von 86 Jahren in Hannover gestorben. Der frühere Rechtsanwalt
und Notar stand dem VNS als Ratgeber in allen Rechtsfragen und satzungstechnischen Angelegenheiten stets zur Verfügung. Klaus Reuper trat als Mitarbeiter der "Welt am Sonntag" und anderen Zeitungen in den 70er Jahren in den VNS ein. Er berichtete vorallem von den Spielen von Hannover 96. Seine Liebe galt jedoch dem SV Arminia
Hannover. Diesen Verein übernahm er auch in schwierigen Zeiten als Vorsitzender und führte den Club aus einer finanziellen Schieflage. Bis zu seiner Krankheit besuchte er auch die Spiele seiner "Blauen" und nahm Anteil am sportlichen Werdegang des Clubs. Beim VNS nahm Klaus gern an den Veranstaltungen teil. Beim Skatturnier oder beim
Spargelessen mit Kegeln war er dabei und konnte seinen Namen auch als Sieger des Skat-Wettbewerbs auf dem Pokal eingravieren lassen. "Ein hilfsbereiter, freundlicher
und humorvoller Mensch hat uns verlassen. Wir werden Klaus Reuper vermissen und ihn in guter Erinnerung behalten", sagte VNS-Vorsitzender Hans-Joachim Zwingmann
im Namen des Vorstandes sowie der Mitgliederinnen und Mitglieder.

Vorsitzender Hans-Joachim Zwingmann präsentiert Dennis Ebbecke als Nachfolgekandidaten

 

Erneut war das Familienfest des Vereins Niedersächsische Sportpresse ein voller Erfolg. Bei der Veranstaltung „Spargel mit Kegeln“ stellte sich zudem Dennis Ebbecke als möglicher Nachfolger des scheidenden VNS-Vorsitzenden Hans-Joachim Zwingmann vor.  

Alle Teilnehmer waren am Schluss der Veranstaltung voll des Lobes über die hervorragende Küche des „Gasthauses Bähre“ in Ehlershausen. Der VNS-Vorsitzende Hans-Joachim Zwingmann informierte zunächst die Mitglieder über die Hauptversammlung des Verbandes Deutscher Sportjournalisten Mitte April in Hamburg.

Für eine Überraschung sorgte Zwingmann mit der Ankündigung seines möglichen Nachfolgers bei der Mitgliederversammlung mit Wahlen 2025. „Es wird allerhöchste Zeit, dass ich nach 50 Jahren als erster Vorsitzender die Geschicke in jüngere Hände gebe. Der VNS braucht in Zukunft ein starkes Gerüst, um sich den künftigen Herausforderungen, besonders im digitalen Bereich, zu stellen“, sagte Zwingmann (Ebbecke-Foto: Dennis Ebbecke).

Er präsentierte Dennis Ebbecke als Kandidaten, der sich kommendes Jahr zur Wahl stellen will. Der Kandidat stellte sich anschließend den Mitgliedern vor und sprach von großen Fußstapfen, in die er treten würde. Das Amt würde er aber mit Zuversicht und Freude angehen und gern auf die Erfahrungen des bisherigen Vorstandes zurückgreifen, so der 41-Jährige.

Die amtierende VNS-Führung wird im Herbst den Mitgliedern eine völlig neue Satzung vorstellen. Die Vorbereitungen dazu sind nahezu abgeschlossen, VDS-Anwalt Dirk Feldmann ist eingebunden.

Bei dem anschließenden sportlichen Wettbewerb, den Vize Jürgen Ketelhake wieder hervorragend vorbereitet hatte, setzen sich die „Kegel-Profis“ erwartungsgemäß durch. Norbert Fettback (früher Hannoversche Allgemeine Zeitung) siegte mit einem Holz vor Uwe von Holt (Neue Presse) und Dennis Ebbecke (Pressewerk Mediengruppe).

Auf den Plätzen landeten Florian Kula (Freelancer) und Winfried Leineweber (früher BILD). Bei den Damen gewann Conny Feller (Freelancerin). Die Sieger erhielten die vom Keglerverband Niedersachsen zur Verfügung gestellten Landesmedaillen.

VNS-Vize Jürgen Ketelhake führt auch künftig den Keglerverband Niedersachsen

Beim Verein Niedersächsische Sportpresse ist Jürgen Ketelhake Vizepräsident. Dem Keglerverband des norddeutschen Bundeslandes wird er auch in den kommenden Jahren vorstehen.

Wie der Keglerverband Niedersachsen am Donnerstag mitteilte, wurde Jürgen Ketelhake auf der Vollversammlung in Peine bis 2026 als KVN-Präsident bestätigt. Der 72-jährige Sportjournalist aus der ehemaligen niedersächsischen Kreisstadt Springe startet somit in seine zwölfte Amtszeit.

Ketelhake ist zudem Vizepräsident des VNS. Geführt wird der VNS seit fast fünf Jahrzehnten von Hans-Joachim „Jochen“ Zwingmann. Der 84-Jährige hat bereits angekündigt, dass die bis 2025 laufende Amtszeit seine letzte als VNS-Präsident sein werde.

VNS-Familienfest mit Spargelessen terminiert

Auch in diesem Jahr wird das traditionelle Spargelessen des Vereins Niedersächsische Sportpresse (VNS) stattfinden. Der Vorstand hat den Termin für das „Familienfest“ auf 10. Juni 2024 festgelegt. Wie in den Vorjahren auch, soll es im „Gasthaus & Hotel Bähre“ in Ehlershausen zelebriert werden. Auch der Kegel-Wettbewerb ist vorgesehen. Eine Einladung zu dieser Veranstaltung wird rechtzeitig an die Mitglieder des Vereins verschickt werden. Bitte merken Sie sich – falls Interesse vorhanden ist – diesen schönen Termin vor.  

VNS trauert um Dieter Gömann

VNS trauert um Dieter Gömann - Tischtennis-Experte stirbt mit 82 Jahren

Springe - Noch im September 2021 konnte sich Dieter Gömann anlässlich seines 80. Geburtstages als der wahrscheinlich älteste Chefredakteur im deutschen Sport feiern lassen. Jetzt ist der langjährige Leiter des "tischtennis magazin (ttm)", offizielles Organ des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN), gestorben. Gömann, der 45 Jahre für den Verein Niedersächsische Sportpresse (VNS) tätig und als "Protokollchef" sehr geschätzt war, starb nach Angaben seiner Familie und seines langjährigen Freundes und Kollegen Hans-Jürgen Kroggel aus Hameln am 8. Februar 2024 in seiner Wohnung in Springe am Deister. Der bundesweit bekannte Tischtennis-Experte wurde 82 Jahre alt.

Der VNS trauert um eine "treue Seele", denn immer wenn Dieter gebraucht wurde, stand er zur Verfügung. Seine Protokolle von Mitgliederversammlungen waren ausführlich, einige Male auch ein wenig zu lang, aber immer treffsicher und inhaltlich genau. Sie werden ein Vorbild und Nachlass für seinen Nachfolger sein. "Er wird uns fehlen, denn mit seiner spitzfindigen Art und seinem tiefgründigen Humor konnte er viele Kolleginnen und Kollegen zum Lachen oder Nachdenken bringen", sagt VNS-Vorsitzender Hans-Joachim Zwingmann zum Ableben des geschätzten Mitgliedes Dieter Gömann. Die VNS-Familie wird ihn nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

„Dieter war ein Glücksfall für den TTVN.  So konnte ein mit vielen Ideen und der nötigen „Schreibe“ versehener Sportjournalist für das Magazin ab Mai 2009 in verantwortlicher Position als Chefredakteur gewonnen werden. Bei dem Umfang der Tätigkeit dachten viele, der Dieter macht dieses hauptberuflich. Aber seine Berufung war ehrenamtlich", würdigte Torsten Scharf für den TTVN auf der Homepage des Landesverbandes den Verstorbenen. Gömann war ein unermüdlicher Arbeiter, der auch schon mal mit den Mitarbeitern in den Kreisen und Bezirken grantelte, wenn sie ihre Texte für das ttm nicht fristgerecht lieferten.

„Ich bin ein Mensch, der drei Berufe gelernt und ausgeübt hat", erzählte der gebürtige Duderstädter anlässlich seines 80. Geburtstages. Als Kind zog er mit seinen Eltern nach Holzminden. Als junger Mann war er zunächst als Großhandelskaufmann tätig. Nach einem Studium zum Grund - und Hauptschullehramt in Bielefeld arbeitete er zwölf Jahre als Lehrer für Mathematik, Musik und Sport an der Grund- und Hauptschule in Bad Driburg. 1980 holte ihn Verleger Karl Schaper als Redakteur zur Neuen Deister Zeitung (NDZ) nach Springe.

Schaper war damals Pressechef des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), und Gömann, der als 14-Jähriger erstmals beim GSV Holzminden zum Schläger griff, blieb dem Tischtennis-Sport bis zu seinem unerwarteten Tod eng verbunden. Nach dem Ende seiner offiziellen Dienstzeit unterstützte der Liebhaber klassischer Musik als freier Mitarbeiter die NDZ, die Deister-Weser-Zeitung in Hameln (DeWeZet), den TTVN und auch den DTTB, für dessen Verbandszeitung er den Regionalteil Niedersachsen betreute.

Für dieses Jahr hatte sich  der Fußball-Fan von Arminia Bielefeld vorgenommen, in Sachen Tischtennis kürzer zu treten. Nach Rücksprache mit TTVN-Präsident Heinz Böhne sollte die Verbandszeitung mit dem Erscheinen der Doppelnummer Juli/August im Sommer eingestellt werden. Der Tischtennis-Reisende, der vor allem den Nachwuchs bei Turnieren in ganz Deutschland mit Kamera, Papier und Stift begleitete, merkte im vorgerückten Alter die Anstrengungen seines Jobs immer mehr. "Ich bin zu der Feststellung gekommen, dass die kostbare Zeit, die ich noch habe, sehr begrenzt ist. Und die möchte ich auskosten", hatte er im November 2023 bei der Hauptausschusssitzung  erklärt. Die Hoffnung auf mehr Freizeit erfüllte sich für den Chefredakteur leider nicht.

Peter Hübner/Hans-Joachim Zwingmann

Klaus Depenau zum 80. Geburtstag – Ein Großer des kleinen Fußballs

Er weiß viel und macht daraus auch kein Geheimnis. Klaus Depenau könnte man in den Fußballkreisen um Burgdorf bei Hannover, Celle, Ramlingen-Ehlershausen und Hänigsen-Uetze getrost als Legende bezeichnen. Am 22. Januar wird das Mitglied des Vereins Niedersächsische Sportpresse 80 Jahre alt.

Als Berichterstatter des „kleinen Fußballs“ aus der Region hat Klaus Depenau die Leser des Madsack-Verlages und zahlreicher Heimat-Zeitungen mit Geschichten, Nachrichten und Ergebnissen versorgt. „Die Vereine der unteren Klassen haben dies immer mit Freude zur Kenntnis genommen“, berichtet Klaus Depenau voller Stolz.

Besonders voller Stolz war er vor Jahrzehnten, als der deutsche Rekordmeister FC Bayern München zum Pokalspiel bei seinem Heimatverein TSV Friesen Hänigsen antreten musste. „Das war einer der Höhepunkte des Vereins und des Umfeldes“, erinnert sich Klaus Depenau und freut sich noch heute über die Gespräche mit Bayer-Urgestein Uli Hoeneß damals (Depenau-Foto: privat).

Das überall mitmischende Geburtstagskind tat sich auch als Bürger-Schützenkönig hervor. Dreimal, und zwar 1974, 1996 und 2018, traf er von allen Teilnehmern am besten ins Schwarze und konnte sich im Kreise seiner Mitbewerber sonnen. Das kostete er natürlich aufgrund seiner „Bescheidenheit“ in vollen Zügen aus, als er in einer extra bereitgestellten Kutsche sich beim Schützenumzug durch die Gemeinde Hänigsen-Uetze von den zahlreiche Zuschauern bestaunen ließ.

Inzwischen ist es etwas ruhiger um Klaus Depenau geworden. Gesundheitliche Probleme und die Schwierigkeiten bei den Zeitungen haben ihn kürzer treten lassen, wenngleich er die Veranstaltungen des VNS wie Skatturniere, Spargelessen und Talkrunden aber keineswegs auslässt.

Der Vorstand und die Mitglieder des VNS wünschen dem Jubilar alles Gute, besonders aber Gesundheit und viel Freude am Verfolgen des „kleinen“ und „großen“ Fußballs. Glück auf, lieber Klaus.

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